Hinweise für Installation und Betrieb
Tipps rund um den Betrieb unserer Wassermacher
Wir haben uns Mühe gegeben, mögliche Fragen, die es rund um unsere Wassermacher geben kann zu beantworten und trotzdem eine gewissen Übersicht zu bewahren. Sollten Sie auf dieser Seite keine Antworten auf Ihre Fragen finden, sind wir Ihnen dankbar, wenn Sie uns eine Nachricht schreiben. Wir melden uns umgehend, gern auch telefonisch, bei Ihnen zurück.
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Das Trinkwasser hat eine Trübung
Durch den Filtrationsprozess können kleinste Luftbläschen entstehen, die zu einer optischen Trübung des Wassers führen können.
Dieser Effekt tritt häufig bei der ersten Benutzung oder einem Filterwechsel auf, wenn sich noch Luft im System befindet. Diese wird mit hohem Druck durch die Osmosemembran gepresst und verbleibt in Form winziger Bläschen im Wasser. Nach kurzer Zeit verschwindet die Trübung wieder.
Ein weiterer Grund für eine Trübung des Trinkwassers liegt in der Verwendung von Aktivkohlefiltern. Feiner Kohlestaub, der sich vor allem bei der ersten Inbetriebnahme oder dem Wechserl der Aktivkohlefilter lösen kann, trägt zu einer sichtbaren Trübung des Wassers bei, ist aber völlig ungefährlich. Lassen Sie das Trinkwasser solange laufen, bis der Kohlestaub komplett ausgewaschen wurde.
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Der Leitwert ist zu hoch
Der normale Leitwert von Leitungswasser beträgtrund 400ppm (parts per million). Unsere Wassermacher haben bei sachgemäßer Installation und Verwendung einen Leitwert zwischen 15 und 40 ppm. Sollte der Leitwert höher sein, kann dies verschiedene Ursachen haben. Vor allem während der ersten Benutzung kann der Leitwert höher sein. Spülen Sie Ihr System in diesem Fall bitte, um die Membran vollständig mit Wasser zu versorgen. Die Wassermacher Varuna Complete und Varuna MAXI haben eine elektronische Spülung, die Sie über das Steuergerät der Trinkwasserstufe in Gang setzen. Die Membran der Varuna mini muss dagegen manuell gespült werden. Öffnen Sie dazu das blau-weiße Spülventil oberhalb der Trinkwasserstufe für etwa 10-20 Minuten.
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Undichtigkeiten
Alle Wasseraufbereitungsanlagen werden umfassend von uns getestet, bevor sie versandt oder installiert werden. Dennoch kann es passieren, dass insbesondere an den Verbindungen der einzelnen Filterkomponenten Undichtigkeiten auftreten.
Bei den Verbindungsteilen handelt es sich um hochdichte Steckverbindungen. Sollten Sie eine Tropfenbildung feststellen, drehen Sie bitte die blauen oder schwarzen Überwurfmutter mit der Hand um einige Millimeter nach. Verwenden Sie dafür kein Werkzeug.
Sollte Wasser aus dem Filter- oder Membrangehäuse austreten, liegt das vermutlich an den Ringdichtungen der Filterbehälter. Drehen Sie auch hier die Filtergehäuse einige Millimeter im Uhrzeigersinn. Achten Sie beim Filterwechsel auf Quetschungen der Dichtungen.
Die Behälter sollten mit der Hand verschraubt und dem mitgelieferten Ringschlüssel noch einmal um 2-3cm nachgezogen werden.
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Die Wasserausbeute ist zu gering
Der Leitungsdruck an der Membran muss mindestens 3 bar betragen. Prüfen Sie außerdem, ob alle Leitungen knickfrei verlegt und alle Ventile vollständig geöffnet wurden.
Nimmt die Ausbeute während des Betriebs merklich ab, liegt das sehr wahrscheinlich an einer gesättigten Membran oder verstopften Filtern. Diese müssen dann ausgetauscht werden. Die Lebensdauer einer Osmosemembran beträgt in der Regel rund 12 Monate.
Wenn Sie einen Trinkwassertank verwenden (Varuna mini), stellen Sie sicher, dass das Ventil auf der Oberseite vollständig geöffnet ist.
Varuna mini: Überprüfen Sie bitte außerdem, ob das Spülventil geschlossen ist. Für den Filterprozess muss es geschlossen (quer zum Leitungsverlauf) sein.
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Die Druckerhöhungspumpe springt nicht an
Öffnen Sie die Wasserzufuhr vollständig. Die Druckerhöhungspumpe innerhalb der Trinklwasserstufe hat einen Trockenlaufschutz, dieser kann die Pumpe ausschalten, wenn sie trocken und damit zu warm gelaufen ist.
Prüfen Sie die Stromversorgung der Pumpe.
Die Pumpe hat zudem einen automatischen Stopp, wenn ein Druck von 6 bar erreicht ist. Sie schaltet dann ab, bis der Druck wieder auf unter etwa 3 bar gefallen ist.
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Die Druckerhöhungspumpe springt immer wieder an
Die Pumpe hat einen automatischen Stopp, wenn ein Druck von 6 bar erreicht ist. Sie schaltet dann ab, bis der Druck unter etwa 3 bar gefallen ist.
Auch kann bei der Erstbenutzung oder nach einem Filterwechsel Luft im System sein, die dafür sorgt, dass sich die Pumpe immer wieder an- und abschaltet. Lassen Sie die Pumpe in diesem Fall mindestens 10 Minuten eingeschaltet.