Das Prinzip der Umkehr-Osmose

Wie man es auf dem Boot nutzen kann

Bevor es endlich heißt: Leinen los, muss der Ausflug mit dem Boot vorbereitet werden. Und egal wie lange der Törn dauern soll, eine Sache ist essentiell - Trinkwasser. Vor allem unter größeren Wassertanks leidet die Wasserqualität erheblich und so wird aus dem ohnehin meist schon bedenklichem Wasser der Marinas und Yachthäfen oft eine kaum noch trinkbare Mischung aus Bakterien oder Chemie aus dem Wassertank des Boots.

Nahezu unbegrenzt reines Trinkwasser auf dem Boot

Hochwertige Wasseraufbereitungsanlagen schaffen hier unkompliziert Abhilfe. Denn da wo im Salzwasserbereich aufwendige Prozeduren mit erheblichem Energieeinsatz zum Einsatz kommen, stehen im Süßwasser weitaus unkompliziertere Systeme zur zuverlässigen Gewinnung reinen Trinkwassers zur Verfügung. Moderne Umkehrosmose-Anlagen mit entsprechenden Vorfiltersystemen kommen auch mit stark belasteten Gewässern zurecht und liefern so nahezu unbegrenzte Trinkwasservorräte auf dem Boot, was vor allem für Bootsbesitzer interessant ist, die sich längere Zeit auf Ihrem Boot aufhalten oder deren Bootsgröße die Kapazitäten der Marinas übersteigen.

Absolut reines Trinkwasser auf dem Boot herstellen

Umkehrosmose-Anlagen bereiten veschmutztes und belastetes Wasser schnell und sicher wieder zu reinem Trinkwasser auf. Das Prinzip nutzt mechanischen Wasserdruck zur Umkehr des physikalischen Osmose-Vorgangs, der eine zentrale Rolle in der Natur aller Lebewesen spielt.

Osmotischer Druck und Filterung: Der osmostische Druck von Süßwasser liegt bei rund 2,5 bar. Und so wird Wasser mit einem Druck über 3 bar durch eine nur in eine Richtung durchlässige (semipermeable) Membran geführt, die lediglich Wassermoleküle durchlässt. Dabei werden Mineralstoffe und chemische, biologische und mechanische Verunreinigungen zu nahezu 100% herausgefiltert.

Vorfilter und Mineralisierung: Die Vorfilter filtern Sand, Schlamm, Schmutz, Rostpartikel und andere Sedimente sowie Chlor aus dem Zulaufwasser (Seewasser), bevor dieses Membranelemente durchströmt. Entsprechende Nachfilter entfernen zuverlässig Geschmacksbeeinträchtigungen aus dem Wasser und reichern es wieder mit Mineralstoffen an.

Zusätzliche Desinfektion durch UV-Licht: Eine druckfeste UV-Bestrahlung entfernt im letzten Schritt noch einmal jedwede Belastung durch Keime oder Bakterien.

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